Drogenprojekt

Drogenprojekt:


Dieser Artikel wurde verfasst von:

Anna-Lena Deller, Julia Moder, Laura Schwarzmann  



Drogenprojekt
“A story about drugs”
Im Rahmen eines Projekts des Biologieunterrichts zum Thema Drogen besuchten wir, die Klasse 7.3 der Staatl. Gesamtschule Hollfeld, im Juli drei Mal die Maximilianshöhe, ein Therapiezentrum für Psychosoziale Rehabilitation in Bayreuth. Dort konnten wir in direktem Kontakt mit Betroffenen mehr über sie und ihre Sucht erfahren.
 
MaximiliansHöhe
Die Maximilianshöhe ist ein Therapiezentrum, das ein Wohngebiet umfasst, indem 78 Bewohner in Ein- und Zweibettzimmern leben. Die Klinik befindet sich am nordwestlichen Stadtrand von Bayreuth. Die Patienten leiden nicht nur an einer Abhängigkeit, sondern auch an einer psychischen Krankheit, wie z.B. Halluzinationen. Die Verweildauer ist nicht begrenzt, da sie sich nach den gesundheitlichen Bedingungen der Patienten richtet. Nach dem stationären Aufenthalt kann man in eine betreute Wohngemeinschaft gehen. Ziel ist es, dass die Abhängigen ein suchtmittelfreies Leben führen können. Die Schwerpunkte der Klinik sind die Wiederherstellung körperlicher und psychischer Gesundheit. Die Patienten können dafür in verschiedenen Gruppen- und Einzeltherapien teilnehmen. Die Arbeitstherapien beinhalten die Bereiche Schreinerei, Küche, Hauswirtschaft, Garten und Tierpflege. Als Freizeitaktivitäten kann man z.B. an Ausflügen teilnehmen, miteinander spielen, backen und töpfern. Außerdem befinden sich dort Gruppentherapie- und Aufenthaltsräume, Küchenzeilen und Speisesäle sowie eine Schreinerei, Bibliothek, Kegelbahn, Freizeit- und Vortragsraum und eine kleine Sporthalle. Die Maximilianshöhe beschäftigt qualifiziertes Krankenpflegepersonal, das rund um die Uhr zur Verfügung steht. Außerdem besteht zum Bezirkskrankenhaus, das ebenfalls in Bayreuth ist, eine enge Zusammenarbeit. Für medizinische Notfälle steht das 300m entfernte Klinikum zur Verfügung. Die Mitarbeiter/innen der Klinik versuchen, ohne Vorurteile den Bewohnern Geborgenheit zu vermitteln und ihre Menschenwürde wieder herzustellen. Zusätzlich sind die Betreuer noch Diplom-Psychologen, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Pflegekräfte, Therapeuten und Hauswirtschaftlerinnen, damit die Bewohner immer einen Ansprechpartner haben.
 
Unser erster Besuch im Therapiezentrum
Am ersten Tag unseres Projekts hielt Diplom-Psychologin Anke Kirchhof-Knoch, die Leiterin der Klinik, einen Einführungsvortrag, indem sie uns die Aufgabenstellung einer soziotherapeutischen Einrichtung erläuterte, nämlich die Ermöglichung eines suchtfreien Lebens für die Patienten. Anschließend lernten wir die besonderen Aufgaben des Pflegepersonals, z.B. die Dosierung der Medikamente. Wir führten einen Alkoholtest durch, damit wir sehen konnten, ob wir suchtgefährdet sind. Danach wurden wir von Therapeuten sowie den Bewohnern abgeholt und nahmen an einer Führung durch das Haus teil, wobei wir ein Patientenzimmer, die Schreinerei und den Speisesaal sehen konnten. Wir gaben eine Schweigepflichterklärung ab und das Therapiekonzept, der Wochenplan, der Tagesablauf sowie die Hausordnung wurden uns mitgeteilt. Die Patienten begleiteten uns in die Arbeitstherapie. Abschließend trugen wir unsere Erfahrungen zusammen.
 
Wiedersehen mit den Bewohnern
Am zweiten Tag trafen wir uns im Gruppenraum ‚Freudenthaler‘ zum Frühstück. Danach hörten wir einen Vortrag von Frau Dipl.-Psych. Anke Kirchhof-Knoch. Sie informierte uns über die Abhängigkeit von Suchtmitteln. Besonders beeindruckt hat uns, dass manche schon im Alter von 14 Jahren süchtig waren und ihre Familie verlassen haben. Anschließend führten wir wieder einen Alkoholtest durch. Eine viertel Stunde später haben wir uns vor dem Marionettentheater getroffen, das die Bewohner selbst gebaut haben. Wir Schüler durften ihnen ein Theater vorspielen, wobei wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Anschließend bildeten wir Gruppen und durften mit den einzelnen Bewohnern kegeln oder Tischfußball, Tischtennis und Kubb spielen. Währenddessen konnten wir auch Fragen stellen und dabei vielfältige Erfahrungen sammeln, z. B. dass es sehr schwer ist, wieder aus diesem Teufelskreis der Abhängigkeit herauszukommen. Danach waren wir alle sehr hungrig und haben im Gruppenraum ‚Freudenthaler’ zu Mittag gegessen. Etwas später setzten wir uns zusammen und haben unsere heutigen Erfahrungen ausgetauscht.
 
Wir müssen Abschied nehmen
Nachdem wir uns am 3.Tag mit Frau Bröckelmann im Gruppenraum ‚Freudenthaler’ zum Frühstück getroffen hatten, hörten wir mit den Therapeuten und Bewohnern einen Vortrag über ihre Lebenserfahrungen, ihre Suchtmittel und deren Auswirkungen. Nach diesem sehr interessanten Vortrag wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Zuerst machten wir immer zu siebt ein Quiz und unseren Konsum-Check mit Hilfe von Adressen der Hilfsangebote in Bayreuth. Nachdem wir uns dann nach einem sehr schönen Tag mit den Therapeuten und Bewohnern verabschiedeten, gingen wir zusammen mit Frau Bröckelmann zum Mittagessen und tauschten dort unsere Erfahrungen aus. Um ca. 13:00 Uhr kamen wir dann wieder an der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld an.
 
Unsere Eindrücke
Rückblickend kann festgehalten werden, dass dieses Projekt eine für alle Beteiligten gelungene Veranstaltung war.
So lernten wir eine sozialtherapeutische Einrichtung kennen.
Wir bauten Vorurteile gegenüber sucht- und psychischkranken Menschen ab und wurden über legale und illegale Drogen sowie ihre Gefahren informiert. Für die Patienten war es ebenfalls eine gute Erfahrung, da sie uns gerne ihre Geschichte erzählten. Damit können sie ihre Erlebnisse besser verarbeiten und uns eines Besseren belehren, wie schnell man doch von Drogen, Alkohol und Ähnlichem abhängig werden kann.

Zeitungs Artikel:
MaximiliansHöhe

Die Maximilianshöhe ist ein Therapiezentrum, das ein Wohngebiet hat, indem 78 Bewohner in Ein- und Zweibettzimmern leben. Die Klinik befindet sich am nordwestlichen Stadtrand von Bayreuth. Die Patienten leiden nicht nur an einer Abhängigkeit, sondern auch an einer psychischen Krankheit, wie z.B. Halluzinationen. Die Verweildauer ist nicht begrenzt, da sie sich nach den gesundheitlichen Bedingungen der Patienten hält. Nach dem Stationären Aufenthalt kann man in eine betreute Wohngemeinschaft gehen. Ziel ist es, dass die Abhängigen ein Suchtmittelfreies Leben führen können. Die Schwerpunkte der Klinik sind die Wiederherstellung körperlicher und psychischer Gesundheit. Die Patienten können dafür in verschiedenen Gruppen- und Einzeltherapien, wie z.B. Arbeitstherapien in den Bereichen Schreinerei, Küche, Hauswirtschaft, Garten und Tierpfleger sowie an Freizeitaktivitäten, z.B. Ausflüge teilnehmen, miteinander spielen und backen und töpfern. Außerdem befinden sich dort Gruppentherapie- und Aufenthaltsräume, Küchenzeilen und Speisesäle, sowie eine Schreinerei, Bibliothek, Kegelbahn, Freizeit- und Vortragsraum und eine kleine Sporthalle. In der Maximilianshöhe befindet sich qualifiziertes Krankenpflegepersonal das rund um die Uhr zur Verfügung steht. Außerdem besteht zum Bezirkskrankenhaus, das ebenfalls in Bayreuth ist, eine enge Zusammenarbeit. Für medizinische Notfälle steht das 300m entfernte Klinikum zur Verfügung. Die Mitarbeiter/innen der Klinik versuchen ohne Vorurteile den Bewohnern Geborgenheit zu vermitteln und ihre Menschenwürde wieder herzustellen. Zusätzlich sind die Betreuer noch Diplom-Psychologin, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Pflegekräfte, Therapeuten, und Hauswirtschaftlerinnen. Damit die Bewohner immer einen Ansprechpartner haben.

Wiedersehen mit den Bewohnern
Am zweiten Tag trafen wir uns gleich im Gruppenraum ‚Freudenthaler‘ zum Frühstück. Gleich danach hörten wir einen Vortrag von Frau Dipl.-Psych. Anke Kirchhof-Knoch. Sie informierte uns über die Abhängigkeit von Suchtmitteln. Besonders beeindruckt hat uns Das, das manche schon im Alter von 14 Jahren süchtig waren und ihre Familie verlassen haben. Anschließend führten wir wieder einen Alkoholtest durch. Eine viertel Stunde später, haben wir uns vor dem Marionettentheater getroffen, dass die Bewohner selbst gebaut haben. Wir Schüler durften ihnen ein Theater vorspielen, wobei wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Danach bildeten wir Gruppen und durften mit den einzelnen Bewohnern kegeln, oder Tischfußball, Tischtennis und Kubb spielen. Währenddessen konnten wir auch Fragen stellen und dabei vielfältige Erfahrungen sammeln, z. B. dass es sehr schwer ist wieder aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Nachdem waren wir alle sehr Hungrig und haben im Gruppenraum ‚Freudenthaler‘ zu Mittag gegessen. Etwas Später setzten wir uns zusammen und gaben unsere heutigen Erfahrungen ausgetauscht


 
 
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